Mein Maskottchen ist der Gefahrgutbeauftrage von LEGO. Er sitzt auf meinem Schreibtisch und wacht darüber, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Den Beginn unserer wunderbaren Freundschaft sehen Sie hier (und über die Schwierigkeiten, zueinander zu finden erfahren Sie hier mehr)

Gut geplant bedeutet nicht gut "gut geklappt"

Ein investigativer Kollege des tagesspiegels hat es vorgemacht und einen launigen Text über einen Besuch bei "Gottschalk Live" (GL) veröffentlicht, inklusive derber Anmache eines GL-Redakteurs ob der "fiesen" Berichterstattung.
Nun ja, der kleine tapfere Gefahrgutbeauftragte war in der Vergangenheit auch nicht immer nett zu GL, aber was hätte man auch sonst von ihm verlangen können, immerhin ist er der gnadenlosen - und damit in den Augen des GL-Redakteurs "fiesen und unfairen" - Wahrheit verpflichtet.

Ein von Anfang an beklagtes Manko bei GL war das fehlende Publikum. Gottschalk redet ins Leere (oder auch leeres Zeug), erhält kein Feedback, kann nicht mit den Zuschauern spielen. Dies wurde vor kurzer Zeit geändert, die tapfer lachenden Redaktions-Clique wurde ein Stockwerk tiefer verbannt und die Räumlichkeit einem ebenso tapfer lachenden (im besten Fall sogar zahlenden) Publikum freigeräumt.


Und nun hatte der Gefahrgutbeauftragte einen Plan: Er wollte sich selber in die Höhle des Löwen wagen und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Er benötigte dafür ein paar Helfer, aber wir standen ihm gerne zur Seite. Denn wir sind seit geraumer Zeit in der Datenbank von Grundy Light Entertainment und in Notfällen (!) werden wir stets von freundlichen Damen bekniet, ob wir nicht mal wieder als Claqueure (s.O.) für einen telegenen Hintergrund sorgen wollen. Es dauerte auch keine zwei Tage und wir erhielten den Anruf: Anstatt 5,- E pro Ticket + 3,- Bearbeitungsgebühr wollte man uns dringend umsonst, nein kostenlos im Studio haben.

Gäste: Maxi Arland und eine uns bis dato unbekannte Fuß-Theater-Macherin. (Gesprächszitat vor der Aufzeichnung: "Kommt heut nicht die Turn und Taxis?" - "Nee, der Arland und so ne Frau, die Fuß-Theater macht..." - "Fuß-Theater? Na Hauptsache der Maxi macht Stimmung...."

Falls Sie sich fragen sollten, wer denn zum Teufel Maxi Arland, hier eine kleine Ahnengalerie:
Maxi Arland (eigentlich Maximilian Mühlbauer), Sohn von Henry Arland (eigentlich Heinz Mühlbauer), Enkel von Rolf Arland (eigentlich Hans Heinz Mühlbauer) fabriziert solche Machwerke wie das folgende (und da nach Ostern die Vorweihnachtszeit beginnt hier schon mal was Besinnliches mit dem unfassbaren Titel "Manche Tannenbäume träumen..."


Der Plan:
Der kleine Gefahrgutbeauftragte muss ins TV. Er würde (vorher gut versteckt unter einer Strickjacke) an einem Schlüsselband um meinen Hals kleben und aus nächster Nähe das Geschehen erleben.

Die Umsetzung:
Der Dicki kam mit, und der kann sehr subtil sich vordrängeln, ohne dass es jemandem unangenehm auffällt.

Das Ergebnis:
Wir drei (Dicki, der Gefahrgutbeauftragte und ich) saßen in der ersten Reihe außen, 2 Meter von Gottschalk entfernt, die Kameras direkt vor der Nase.

Das Resultat:

Wir waren gefühlte 17mal im Bild, aber IMMER nur von hinten.
Seufz, ganz tief seufz, wir haben die wunderbare Chance verpasst, einen Bildbeweis liefern zu können, dass der Gefahrgutbeauftragte investigativ arbeitet...

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