Mein Maskottchen ist der Gefahrgutbeauftrage von LEGO. Er sitzt auf meinem Schreibtisch und wacht darüber, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Den Beginn unserer wunderbaren Freundschaft sehen Sie hier (und über die Schwierigkeiten, zueinander zu finden erfahren Sie hier mehr)
Posts mit dem Label heute werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label heute werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 26. Februar 2012

Gottschalk bekommt mehr Zeitgeist

In den 80ern des vergangenen Jahrtausends tauchte der Begriff auf einmal wieder auf und bezeichnete das (künstlich gehypte?) Wir-Gefühl der Generation 20+: Der Zeitgeist. Übrigens ein Wort, dass es - neben "Gemütlichkeit, Aufklärung & Wanderlust" auch in den internationalen Sprachgebrauch geschafft hat, als Sinnbild einer sinnsuchenden Generation, umgeben von Sinnlosigkeit.
Das Sprachrohr des Zeitgeists war das Magazin TEMPO (1986-1996) unter der Leitung von Redaktionschef Markus Peichl. (und ich gebe gerne zu: 1986 war ich 18, und ich habe damals selbstverständlich JEDE Ausgabe gekauft und verschlungen...)  Und eben jener Peichl  hat - nach diversen TV-Stationen u.A. bei 0137 oder Beckmann - nun die nicht wirklich beneidenswerte Aufgabe übernommen, dem vorabendlichen Quotendesaster namens "Gottschalk Live" in der ARD den dringend nötigen Schubs in die richtige Richtung zu geben, oder wie Peichl es im Spiegel-Online-Interview sagte:

"Thomas ist wie ein Auto, das locker 300 PS schafft, im Moment aber nur 40 auf die Straße bringt.
Jetzt muss die Redaktion an den richtigen Schrauben drehen."

Ein Satz im Interview ließ mich aufhorchen: Er "lasse gerade eine DVD zusammenstellen mit gelungenen Momenten der vergangenen Wochen. Damit die Redaktion sieht, dass nicht alles schlecht war." (OK, es waren zwei Sätze...) Und eigentlich wollte ich ganz investigativ diese CD hier veröffentlichen, als toller Gag, mit ca 10 Sekunden Laufzeit, hahaha, aber das wäre ja mal wieder so destruktiv. Daher hier also meine - absolut konstruktiv gemeinte - Antwort auf die Frage, weshalb "Gottschalk Live" denn eigentlich "Gottschalk Live" heisst (und Dank an Gastkommentator Kleber vom ZDF):







(Sehr schön ist übrigens auch die Zusammenfassung der Premierensendung auf fernsehlexikon)

Donnerstag, 22. September 2011

Der Papst macht alle komplett gaga

Der Papst kommt, und alle spielen verrückt. Und mal wieder fällt nur mir anscheinend auf, was unser Innenminister, der,. äh, sach ma schnell, der....   Friedrich da gestern in der heute-Sendung verzapft hat:


Noch mal gaaaanz langsam und zum Mitschreiben:

Der Papst ist das Oberhaupt der katholischen Kirche und das Staatsoberhaupt des Vatikan-Staats, aber nicht, lieber Herr , ähm, Friedrich:

DAS STAATSOBERHAUPT DER KATHOLISCHEN KIRCHE 

und da ich mich sowieso gerade aufrege, kann ich Ihnen auch gleich noch ein Zitat aus dem Interview, das Sie dem tagesspiegel gegeben haben, um die Ohren hauen:

Die Proteste am Rande des Papst-Besuchs richten sich vor allem gegen die Sexualmoral der katholischen Kirche. Haben Sie Verständnis dafür, dass sich etwa Homosexuelle diskriminiert fühlen?
Dass man die Heterosexualität als den Normalfall und den von der Natur und Gott vorgesehenen Fall ansieht, ist eine feste Überzeugung der Kirche. Darüber kann man auch anderer Meinung sein, aber man muss sich deshalb nicht diskriminiert fühlen.
Ist es nicht diskriminierend, wenn Homosexuelle ihre Sexualität nicht ausleben dürfen, wie es der Katechismus gebietet? Wie würden Sie reagieren, wenn Sie betroffen wären?
Ich glaube, mit solchen Fragen begibt man sich in eine Klein-Klein-Diskussion, die das Wesentliche überdeckt.

Das, Herr Innenminister, ööps, na, Friedrich, das ist einfach nur ABSOLUT OBSOLET, und deshalb steht es auch hier in díesem Blog!

(prompt hier verlinkt, Gruß in die Blognachbarschaft)

Das könnte Sie auch interessieren:
http://absolutobsolet.blogspot.com/2011/06/ehec-greift-sprachzentrum.html 
http://absolutobsolet.blogspot.com/2011/05/das-ende-der-nordatlantischen.html

Sonntag, 10. Juli 2011

Knick in der Linse

Anlässlich des letzten Fluges des Space Shuttles am vergangenen Freitag berichtete das heute-journal über den Irrsinn des Wettlaufes zum Mond und illustrierte die unfassbare Größe der "Mondrakete" (das klang ein bisschen wie beim "Sandmännchen", eigentlich ist es die Saturn V) mit einem tollen Symbolfoto: Man stellte die Saturn V neben den Kölner Dom. Doch irgendwie hatten die Grafiker wohl einen Knick in der Linse, denn dass die Größenverhältnisse nicht stimmen können sieht man auf den ersten Blick:
Screenshot: heute-journal 08.07.2011
Soll der Kölner Dom als Vergleichsgröße tatsächlich 157 m hoch sein, so hätte die Mondrakete daneben eine Höhe von stolzen 138 m - mal eben 28 meter dazugemogelt, oder einfach mal um 25% wachsen lassen.

Ist nicht weiter schlimm, werden Sie sagen....   Aber in einer Nachrichtensendung des ÖR erwarte ich mehr Sorgfalt, zumal so was ja nun wahrlich nicht selten vorkommt (siehe bildblog vom 1.7.)

Get Fireworks Effect Effect